WEBVISION 5 Energiedatenmanagement

WEBENCON

Die Energieeinsparung ist eine der größten Energiequellen und damit der wichtigste Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Energiedatenmanagement nach ISO 50001 bildet die Grundlage für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess von Produktionsprozessen und -Anlagen sowie Immobilien mittels Energiebilanzierung.

Durch die Integration von WEBENCON in WEBVISION 5 fusioniert die Management- und Bedieneinrichtung (MBE) zu technischem Monitoring (TMon) mit Energiemonitoring (EMon) nach VDI 6041. Kennzahlenbildung (KPI, EnPI) und Analytics ermöglichen die kontinuierliche Optimierung des Gebäudebetriebs. Durch die Visualisierung von aufbereiteten Informationen innerhalb der MBE und die Integration in das Meldemanagement werden Potentiale sichtbar und können Maßnahmen eingeleitet und kontinuierlich auf ihre Wirksamkeit geprüft werden.

WEBENCON ist mandantenfähig, basierend auf einem SQL-Datenbank-Server. Hier werden Strukturen aufgebaut, alle Daten erfasst und verwaltet. Die Verbrauchsdaten werden visualisiert und durch Grenzwerte überwacht. Alle Informationen können bei Bedarf zur Weiterverarbeitung in übliche Office-Softwareprogramme exportiert werden. Darüber hinaus beinhaltet WEBENCON die Möglichkeit, den Erfüllungsstand Ihres EnMS gemäß den Kriterien nach ISO 50001 und gemäß den durch Sie selbst editierten Anforderungen zu dokumentieren und zu visualisieren.

Features

  • Zertifiziertes Energiedatenmanagement nach ISO 50001 (TÜV Rheinland Energy GmbH) 
  • Technisches Monitoring in Anlehnung an die VDI 6041 
  • Analytics, KPIs & EnPIs
  • Der Zugriff zum System erfolgt TLS verschlüsselt über den Webbrowser.  Die Messdaten und Projektinformationen werden in einer SQL-Datenbank historisiert.
  • Über die Berechnung und die witterungsbereinigte Darstellung von Verbräuchen & Kosten lassen sich Spitzenlastkosten benchmarken und reduzieren. 
  • Excelbasierte, individuelle Auswertungen von Verbräuchen und Kosten können automatisiert erstellt und per E-Mail versendet werden. 
  • Die Sofortauswertung von Verbräuchen, Häufigkeiten, Emissionen und mehr ermöglicht vielseitige Darstellungsvarianten und Diagrammfunktionen. 
  • Der im System durchgeführte Wechsel von Zählern, Energieträgern oder Tarifen ermöglicht durchgängig plausible Berechnungen. 
  • Über WEBVISION 5 können Meldungen bei Überschreitung linearer oder lernender Grenzwerte versendet und Ereignisse protokolliert werden.

Basislizenz und Erweiterungsmodule

Basislizenz

In der Basislizenz können mandantenfähig Daten gesammelt, verwaltet und strukturiert werden. Zählerstände oder Verbräuche werden automatisch oder manuell erfasst. Verbräuche und Kosten einer Verbrauchsstelle können dargestellt werden, um damit etwaige Schwachstellen im energieeffizienten Betrieb zu ermitteln. Die Daten werden in eine SQL-Datenbank gespeichert und können zur Weiterverarbeitung in übliche Office Softwarepakete exportiert werden. Es werden die Grundfunktionen der MBE für Schnittstellen und Meldemanagement und Protokollierung verwendet. Eine Vielzahl von Strukturdatenübersichten geben einen guten Überblick über das individuell eingerichtete Energiedatenmanagementsystem.

 

Erweiterungsmodul Controlling

Mit dem Erweiterungsmodul WEBENCON Controlling können über frei definierbare Zeiträume regelmäßige, systematische Analysen der Verbrauchsdaten durchgeführt werden. Über individuelle Vorlagen können aussagekräftige Darstellungen der gewünschten Daten als Tabellen oder Grafiken erstellt werden. Über kombinierbare Ausgaben wie Verbräuche, Leistung, Kosten und Emissionen, lassen sich komplexe Zusammenhänge bildlich darstellen. Auch können verschiedene Zeiträume in einem Diagramm vergleichend abgebildet werden. Die Berechnung von Kennwerten ist die Grundlage für ein Benchmark. Alle Analysen bilden die Basis für ein Energiecontrolling, das die Ableitung und aktive Umsetzung effizienzfördernder, kostensenkender Maßnahmen ermöglicht. Die Berechnung von Kennwerten und EnPIs ist Grundlage für Benchmarks und Bestandteil einer Zertifizierung nach ISO 50001. Zusätzlich können Erfolge von umgesetzten Effizienzmaßnahmen qualitativ ausgewiesen werden. 

 

Erweiterungsmodul Reporting

Mit Hilfe des Erweiterungsmoduls WEBENCON Reporting können individuelle und detaillierte Kostenübersichten z.B. für eine verursacherbezogene Kostenermittlung erstellt werden. Das Anlegen und Verwalten von individuellen, detaillierten Kostenübersichten nach Verbrauchsstelle oder Kostenstelle ist möglich. Für das Modul Reporting wird das Modul Cost vorausgesetzt.

 

Erweiterungsmodul Cost

Durch das Erweiterungsmodul WEBENCON Cost wird eine verursacherbezogene, detaillierte Auswertung der Energiekosten für alle erfassten Medien bereitgestellt. Über die Erstellung von Kostenstellenschlüsseln lassen sich Kosten einer Verbrauchsstelle auf einzelne Nutzer aufteilen. Mit dem Erweiterungsmodul WEBENCON Cost wird die Funktionalität der Erweiterungsmodule Controlling und Reporting zusätzlich erweitert. So steht in WEBENCON Controlling zusätzlich eine Kostenermittlung für Kostenstellen zur Verfügung. In WEBENCON Reporting ist eine Kostenübersicht nach Tarifpositionen möglich. Zur individuellen Weiterverarbeitung im Rechnungswesen ist ein Export zu handelsüblichen Office-Softwarepaketen möglich.

 

Erweiterungsmodul Limiting

Frühzeitiges Erkennen von überhöhtem Energie- oder Wasserverbrauch vermeidet Kosten und verkürzt die Reaktionszeit bei Fehlern. Mit dem Erweiterungsmodul WEBENCON Limiting lassen sich Grenzwerte für den Verbrauch pro Zeit einstellen. Zusätzlich kann ein Meldealarm ausgelöst werden. So wird ein Schaden, z.B. an einer Wasserleitung, schon innerhalb kürzester Zeit nach Auftreten erkannt. Nicht alle Grenzwerte sind allerdings linear. Sie stehen in Abhängigkeit zu einem anderen Wert. In WEBENCON Limiting können Grenzwerte in Abhängigkeit zu anderen Parametern z.B. Außentemperatur oder Betriebsstunden gebracht werden. Auch sind Energieverläufe in Unternehmungen häufig periodisch. In WEBENCON Limiting können mithilfe dieser Perioden Grenzwerte lernend überwacht werden.